Bitte schüttel mich nicht

Gestern ist mir ein Plakat aufgefallen, und das möchte ich Euch gerne zeigen.

Dies soll keine große Diskussion auslösen, sondern nur aufklären und Eltern und allen die mit Babys zu tun haben, einen Weg zeigen, wie sie aus der Situation der Überforderung herauskommen. 

Es ist ganz normal, dass Eltern und Betreuer mal verzweifeln, weil sich ein Baby nicht beruhigen lässt.

Manchmal kommt es dazu, dass man alles versucht hat. Windeln wechseln, Füttern, Schaukeln. Man hat selbst Tage lang nicht geschlafen und ist völlig fertig. Das sind die Augenblicke, in dem Eltern im Affekt Ihr Kind schütteln.

Deshalb sollten alle Eltern darüber aufgeklärt sein, dass es dieses Schütteltrauma gibt, um zu wissen, " Egal was passiert, ich darf mein Baby nicht schütteln."

Besser ist es, das Kind sicher abzulegen, aus dem Zimmer zu gehen und durchzuatmen. Und wenn das nicht ausreicht, sofort Unterstützung holen. Beim Nachbarn klingeln oder Freunde anrufen. Denn niemand ist perfekt.

Am besten wäre es natürlich, solche Situationen vorher zu vermeiden.

Das ist leicht gesagt.

Eltern, deren Baby sehr viel schreit und die sich dauerhaft überlastet fühlen, finden Hilfe bei Hebammen, Kinderärzten und Beratungsstellen.

In Düsseldorf haben Eltern zum Glück viele verschiedenen Anlaufstellen, die Ihnen zur Seite stehen.